Schlechtes Internet zu Hause: Was tun, wenn die Internetverbindung langsam ist?
Viele Menschen beklagen sich über ihr schlechtes Internet zu Hause. Hier findest du einige Tipps, um dein Internet schneller zu machen. Manchmal ist der Internet-Anbieter Schuld, meistens kann man mit ein paar kleinen Tipps die Geschwindigkeit des Internetanschlusses enorm verbessern. Mit diesen Tipps kannst du trotz Home-Office, Videokonferenzen und Kindern im Haus wieder ein schnelles Internet genießen.
Was tun, wenn die Internetverbindung langsam ist?
- Tipp 1: Internet-Tarif bei deinem Internetanbieter überprüfen
- Tipp 2: LAN-Kabel nutzen
- Tipp 3: Vollen Empfang beim WLAN nutzen
- Tipp 4: Router-Einstellungen ändern
- Tipp 5: Neuen Router kaufen
- Tipp 6: Internet über die Steckdose ausprobieren
Tipp 1: Internet-Tarif bei deinem Internetanbieter überprüfen
Wenn mehrere Personen gleichzeitig das Internet nutzen oder mehrere Videos in HD oder 4k geschaut werden, dann reicht ein 16 Mbit-Tarif nicht aus. Mindestens 50 Mbit ist zu empfehlen. Gegebenenfalls den Tarif upgraden. Das kann dein Internetanbieter meist in wenigen Stunden umsetzen. Es ist dazu kein Besuch eines Technikers nötig.
Tipp 2: LAN-Kabel nutzen
Kein WLAN-Netz kommt an die Geschwindigkeit eines LAN-Kabels heran. Verbinde deinen Laptop bzw. PC direkt mit dem Router. Bei den meisten Routern können mehrere LAN-Kabel angeschlossen werden. So spürst du die maximale Internetgeschwindigkeit, die bei deinem Router ankommen, auch direkt am Laptop beim Surfen.
Tipp 3: Vollen Empfang beim WLAN nutzen
Wenn das WLAN genutzt wird, dann mit dem Laptop bzw. PC möglichst in der Nähe des Routers arbeiten. Es müssen so wenig Wände wie möglich zwischen Router und Laptop sein. Es sollte sich um nur wenige Meter Abstand handeln. Besonders Hindernisse im Übertragungsweg verringern die Stärke des WLAN-Signals enorm.
Tipp 4: Router-Einstellungen ändern
Nutze für dein WLAN-Signal einen anderen Kanal. Da WLAN-Netze der Nachbarn bis in die eigene Wohnung oder das Haus reichen können, gibt es manchmal Störungen im WLAN-Netz. Diese Störung verursachen Abbrüche oder beeinträchtigen die Internetgeschwindigkeit. Andere Geräte wie Babyfone, Mikrowelle, etc. können das Signal ebenfalls beeinträchtigen. Schaue in deinem Router auch mal nach den Einstellungen für einen Energiesparmodus und probiere die verschiedenen Optionen einmal aus. Je nach Wohnungssituation sind andere Einstellungen nötig. Eine pauschale Konfiguration kann nicht auf jeden Fall passen.
Tipp 5: Neuen Router kaufen
In seltenen Fällen ist der Router kaputt oder zu alt für ein weitreichendes und stabiles WLAN-Netz. Dann muss dieser ausgetauscht werden. Eine gute Marke ist z.B. Fritz!Box. Auch die günstigen Varianten der aktuellen Fritzboxen sind für Privatanwender und Familien sehr gut geeignet. Wichtig ist, dass du die automatischen Updates aktivierst, damit immer die neusten Sicherheitsupdates vorhanden sind.
Tipp 6: Internet über die Steckdose ausprobieren
Bei großen Wohnungen oder Häusern lohnt es sich weitere Geräte für die Internetübertragung per Stromkabel anzuschaffen. Dann muss vom Router aus mit einem weiteren Gerät das Internet in den Stromkreislauf eingespeist werden. Danach kann aus jeder Steckdose, die im selben Stromkreislauf angeschlossen ist, über ein Gerät per LAN-Kabel oder WLAN das Internet in einen anderen Raum bzw. Stockwerk geschickt werden. So kann man in großen Häusern in jedem Winkel eine gute Internetverbindung bekommen.
Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du mir gerne eine E-Mail schreiben: Sebastian@sfrisch.de